Ein Anker für den Seemann, ein Totenkopf für den Outlaw, eine Rose für die Liebe, bemalte Hände für die Braut.

Seit Jahrtausenden schmücken Menschen ihre Haut. Sie bemalen sie kunstvoll, versehen sie mit phantastischen Tätowierungen und ästhetischen Mustern und Ornamenten. Will man dazu gehören oder die Eigenart unterstreichen? Was erzählen Tattoos? Ist die bemalte Haut in ganz besonderer Weise eine soziale Haut? Oder sprengt die Bemalung die sozialen Definitionen? Die Jugendlichen bekommen Zugang zu unterschiedlichen Techniken und können diese miteinander kombinieren.

Sie arbeiten auf ungewöhnlichem Untergrund z.B. auf handgeschöpften Papieren, die einen hautähnlichen Charakter aufweisen, auf Schaumstoff, gemusterten PVC-Folien, auf bedruckten Stoffen und Tapeten.

Beispiele aus der Kulturgeschichte der Körperkunst bei den Völkern Ozeaniens, Einblick in die Welt der Symbole aus Indien, Nepal und Indonesien, die Geschichte der Ornamentik und Beispiele aus dem Herkunftsland der Schüler geben neue Ideen und begleiten den künstlerischen Prozess.