Ferienzeit, Urlaubszeit. Aber – wohin verreisen wir?

Verreisen wir überhaupt? Haben wir genug Geld für eine Reise? Viele Kinder aus Migrantenfamilien fahren zurück in die alte Heimat und verbringen dort ihre Ferien. Andere fahren ans Meer oder in die Berge. Viele bleiben auch zu Hause, sie können sich gar keinen Urlaub leisten.
Aber jeder kann eine Geschichte erzählen, aus seinem Urlaub oder seinen Ferien, auch wenn er sie auf „Balkonien“ verbringt. Oft sind diese prägend für das ganze Leben, unvergesslich, ein Stück Biografie. Im Urlaub oder in den Ferien werden Fotos gemacht, zur Erinnerung oder man bringt ein schönes Andenken mit.
Was sind Andenken? Wozu braucht man sie? Was geschieht damit? Hat jeder ein Andenken? Was haben die, die nicht in den Urlaub fahren können? Welche Andenken habe sie?
Die Kinder arbeiten an einer Andenkensammlung. Sie erinnern sich, erzählen Geschichten, schreiben sie auf. Die Urlaubs- oder Ferienzeit steht ihnen lebendig vor Augen. Die Andenken werden in einer durchsichtigen Plastikbox arrangiert, daraus entsteht eine Installation, mit vielen kleinen, liebevoll gesammelten Andenken.

Ein Denk-mal-dran aus Andenken.